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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Arkoniden
Rubrik:
Personen
Unterrubrik 1:
Extraterrestrier
Unterrubrik 2:
Arkoniden
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
39 - Die Jenzeitigen Lande
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
29.11.2016
Letzte Änderung:
25.09.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
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Encyclopädia Terrania:
Albragin, Heydaran
Alias
Heydaran Albragin

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Heydaran Albragin war eine Arkonidin.
 
Erscheinungsbild
Die Arkonidin war etwa 1,60 Meter groß und wirkte aufgrund ihrer kräftigen Schultern eher stämmig, sie strahlte trotzdem Dynamik und starkes Charisma aus. Die kurz geschnittenen weißen Haare wirkten wie beiläufig mit der Hand frisiert. Sie hatte streng wirkende Züge und Augen mit einer intensiv goldenen Iris. (PR 2808)
 
Charakterisierung
Aufgrund ihres kühlen und unnahbaren Auftretens sowie ihres Faibles für Roboter im Allgemeinen und Robotraumern im Speziellen wurde sie von vielen die »Robotregentin« genannt, was ihr allerdings missfiel. Nahrung für das Vorurteil vieler ihrer Mitmenschen, sie sei eine kalte und gefühllose Herrscherin, lieferte außerdem ihre Angewohnheit, sich stets mit einem Roboter namens Dirikdak als Gesellschafter zu umgeben. (PR 2808)
 
Geschichte
Heydaran Albragin war im Jahre 1518 NGZ 70 Jahre alt. Sie war eine Positronikspezialistin und hervorragende Strategin.
 
Am 15. Januar desselben Jahres teilte die Solare Premier Cai Cheung Oberst Anna Patoman mit, dass diese ab sofort das Kommando über eine terranisch-arkonidische Flotte übernehmen sollte, die nach den drei in die Milchstraße eingedrungenen tiuphorischen Sterngewerken suchen sollte. Neben zwanzig Raumschiffen der NEPTUN-Klasse und fünfzig Fragmentraumern der Posbis sollten auch 130 Robotraumer der EPPRIK-Klasse die Tiuphorenwacht genannte Flotte unterstützen. Beigesteuert wurden die arkonidischen Schiffe von Heydaran Albragin. (PR 2808)
 
Die Arkonidin traf am 20. Januar auf der GALBRAITH DEIGHTON V ein und wurde von Anna Patoman persönlich empfangen. Beide Frauen waren sich sofort sympathisch. Während des Weges zu Heydaran Albragins Kabine fachsimpelten die beiden ausführlich über die unterschiedlichen Philosophien im terranischen und arkonidischen Raumschiffsbau. (PR 2808)
 
Während die terranische Kommandantin der Arkonidin die Möglichkeiten der Kabinenpositronik erklärte, tauchte überraschend der USO-Spezialist Pino Gunnyveda auf. Er machte sich sogleich in seiner aufdringlichen und großspurigen Art bekannt, bis Dirikdak dem Schauspiel unabsichtlich ein abruptes Ende setzte. (PR 2808)
 
Nach zwei Monaten vergeblicher Suche verlor der USO-Spezialist während einer Lagebesprechung die Geduld und forderte eine neue, aktivere Vorgehensweise. In der folgenden Diskussion kam er auf die Idee, nicht nach den Tiuphoren selbst zu suchen, sondern nach galaktischen Schiffen, die von ihnen gekapert worden sein könnten, um sie als Trojanische Pferde zu missbrauchen. Als vielversprechendstes Ziel erwies sich die TZADHÜ, ein Forschungsraumer von der Freihandelswelt Vaar. Anna Patoman entschloss sich, mit der kompletten Tiuphorenwacht ins Pharyxsystem zu fliegen und sich dort im Schutz ihrer Paros-Schattenschirme auf die Lauer zu legen. (PR 2808)
 
Tatsächlich kam es dort zur Raumschlacht zwischen den Sterngewerken und der Tiuphorenwacht. Heydaran Albragin steuerte die EPPRIK-Raumer mittels einer Messinghaube und verschaffte der GALBRAITH DEIGHTON V durch Entlastungsangriffe auf die Sternspringer der Tiuphoren Luft, als diese das Flaggschiff massiv angingen. Im Laufe der Kämpfe wurden das Sterngewerk PRUITENTIU und mehrer Sternspringer zerstört, aber auch die Tiuphorenwacht verlor mehrere Schiffe. Unter anderem wurden auch zwanzig Robotraumer schwer beschädigt oder vernichtet. Die Verantwortlichen der Tiuphorenwacht planten, im Anschluss an geleistete erste Aufbaumaßnahmen auf Vaar, wieder die Suche nach den verbliebenen beiden Sterngewerken aufzunehmen. (PR 2808)
 
Am folgenden Tag kam es auf der GALBRAITH DEIGHTON V zu mehreren kleineren Störfällen. Pino Gunnyveda wurde als erster misstrauisch, als die Positronik seiner Kabine unvermittelt damit begann, ihm unverständliche Worte zuzuflüstern. Er suchte daraufhin Heydaran Albragin auf um ihr seine Befürchtungen mitzuteilen. Zunächst ging er der Arkonidin mit seinem Machoverhalten auf die nerven. Dies war allerdings nur Tarnung, da er sich bei der Schilderung seines etwas schwer tat. Er war sich seiner Sache nicht sicher und wollte sich nicht lächerlich machen. Zur Ablenkung sprach der Agent sie auf Dirikdak an und äußerte die Vermutung, dass der Roboter mehr als nur ein Dienstbote sei. Die Robotregentin ignorierte seine Spekulation und interpretierte sein Herumdrucksen zunächst als Flirtversuch, wurde sich aber schnell klar, dass Gunnyveda etwas anderes im Schilde führte. Als er endlich mit der Sprache herausrückte, riet sie ihm, sich in der Medostation zu melden. Trotzdem ließ der USO-Agent nicht locker und sie stimmte schließlich zu, seine Kabinenpositronik in Augenschein zu nehmen. (PR 2809)
 
Dort fanden sie ein Frühstück aus übergelaufenem Tee und Rühreiern mit Schalenstücken ohne einen Teller vor. Pino Gunnyveda beteuerte das Essen nicht bestellt zu haben. Die Versorgungseinheit reagierte auf keine Befehle der Arkonidin, was deutlich machte, dass Gunnyveda keinesfalls phantasiert hatte. Heydaran Albragin kontaktierte Anna Patoman und bat die Kommandantin, mit dem Logikpositronikverbund des Schiffes reden zu dürfen. Dieser teilte ihr auf Nachfrage mit, dass seit dem Ende der Schlacht dreißig unerklärliche Störungen auf dem Schiff aufgetreten waren. Der LPV führte die Probleme auf durch die Kämpfe entstandenen Schäden in untergeordneten positronischen Systemen zurück. Die Häufung der Ereignisse machte sie stutzig und sie riet Anna Patoman dazu, die Entwicklung im Auge zu behalten. Die Kommandantin rief daraufhin die Alarmstufe Gelb aus und befahl erhöhte Wachsamkeit. (PR 2809)
 
Im Laufe der nächsten 24 Stunden häuften sich die Vorkommnisse. Es kam auch zu mehreren Unfällen mit Personenschäden. Als Anna Patoman erfuhr, dass der LPV ihr bereits mehr als 500 Vorfälle und Krankmeldungen in der Mannschaft vorenthalten hatte, rief sie Alarmstufe Orange aus. (PR 2809)
 
Etwa vier Stunden später suchte Heydaran Albragin den USO-Spezialisten erneut in seiner Kabine auf. Sie berichtete Pino Gunnyveda, dass sie mit Unterstützung Dirikdaks herausgefunden hatte, dass die Anzahl der Störungen in der Zwischenzeit noch einmal stark zugenommen hatten. Beide wollten gerade Anna Patoman anrufen, als diese sie über ihre Multikom-Armbänder kontaktierte und sie bat, sie im Bordhabitat zu treffen. Dort ließ Heydaran Albragin ihren Roboter mit höchster Lautstärke die Legenden des Vogels Dirikdak vortragen, um es dem Bordrechner zu erschweren, ihr Gespräch zu verfolgen. In der Diskussion wurde den Verantwortlichen klar, dass die Probleme mit den Positroniken nicht durch Kampfschäden verursacht werden konnten, denn diesen hätten ab- anstatt zunehmen müssen. Heydaran Albragin äußerte den Verdacht, dass eine Art Computervirus sein Unwesen an Bord trieb. Vermutlich war er durch den bereits aufgefallenen einzelnen Schuss eines Sterngewerkes eingeschleust worden. Anna Patoman hatte bereits etwas in der Richtung vermutet. Sie ordnete umgehend Alarmstufe Rot an und warnte und die Besatzung vor der beeinflussten Bordpositronik. (PR 2809)
 
Dies veranlasste den LPV, nun offen gegen die Mannschaft Stellung zu beziehen. Patoman, Albragin und Gunnyveda fanden sich plötzlich in absoluter Finsternis und schnell fallender Umgebungstemperatur wieder. Der Logikpositronikverbund unterbrach auch die schiffsinterne Kommunikation, um ein organisiertes Vorgehen der Mannschaft zu verhindern. Ortung und Funk fielen aus, die Schutzschirme aktivierten sich und die Waffen machten sich feuerbereit. (PR 2809)
 
Heydaran Albragin und ihre Begleiter erreichten inzwischen mit der Unterstützung Dirikdaks und Pino Gunnyvedas, dessen Datenbrille dabei eine große Hilfe war, einen Ausgang des Habitats. Dort offenbarte sich, dass die Waffensysteme des KATSUGOS keineswegs deaktiviert waren, als dieser zwei Kampfroboter vernichtete, die hinter dem Schott ins Schiffsinnere gewartet hatten. Heydaran Albragin riet Anna Patoman, nicht die Zentrale aufzusuchen, sondern sich in einem unauffälligen Bereich der GALBRAITH DEIGHTON V zu verstecken, um sich dem Zugriff des LPV zu entziehen. Die Kommandantin stimmte dem Plan zu und sie machten sich auf den Weg in einen wenig genutzten Wartungsraum. (PR 2809)
 
Währenddessen versuchte die Positronik die Mannschaft mit Robotern in Gewahrsam zu nehmen, wobei es mehrere Todesfälle gab. Heydaran Albragin fiel dabei auf, dass der LPV offensichtlich nicht auf die Informationen der optischen Bordüberwachung zugreifen konnte, sondern die Besatzungsmitglieder über ihre Multifunktionsarmbänder ortete. Die drei entledigten sich ihrer Geräte und wurden so für die Bordpositronik »unsichtbar«. Aus der Vorgehensweise des Logikpositronikverbundes wurde auch deutlich, dass nicht die Auslöschung der Besatzung das Ziel war, sondern deren Gefangennahme. Diese Umstände planten sich Albragin, Gunnyveda und Patoman zu Nutze zu machen. (PR 2809)
 
Die Arkonidin hatte noch einen Trumpf im Ärmel: Dirikdak verfügte über 35 fingerhutgroße Spezialroboter. Diese »Schulterreiter« waren Miniatur-Präzisionsdesintegratoren mit diversen mikrotechnischen Instrumenten. Pino Gunnyveda kostete kurz seinen kleinen Triumph aus, hatte er doch schon länger vermutet, dass Heydaran Albragin an einem geheimen Projekt in dieser Art gearbeitet hatte. Die Robotregentin nahm sich daraufhin vor, ihre Lieferanten zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln. Kommandantin Patoman war im ersten Moment nicht sehr erbaut darüber, dass die Arkonidin neben einem funktionstüchtigen Kampfroboter auch noch hochgefährliche Maschinen zur Infiltration an Bord ihres Schiffes gebracht hatte, akzeptierte aber die Erklärung Albragins, dass dies keine gegen den SATURN-Raumer gerichtete Aktion war, sondern die Schulterreiter fester Bestandteil Dirikdaks waren und sie niemals ohne diesen in einen Einsatz ging. Die GALBRAITH DEIGHTON V vollführte unvermittelt ein kurzes Linearmanöver und setzte sich vom Rest der Tiuphorenwacht ab. Heydaran Albragin aktivierte daraufhin mehrere ihrer Schulterreiter und sabotierte den Linearantrieb des Schiffes, um Zeit zu gewinnen.
 
Die drei entwickelten einen verwegenen Plan, um die Besatzung zu retten und das Schiff nicht in die Hände der Tiuphoren fallen zu lassen. Sie suchten einen der Ringwulst-Hangars auf, wo Anna Patoman den LPV kontaktierte und ihm die Kapitulation anbot, um weitere Opfer unter der Mannschaft zu verhindern. Der Bordrechner akzeptierte und die Kommandantin forderte alle Besatzungsmitglieder über eine schiffsweite Durchsage ultimativ dazu auf, sich innerhalb von 15 Minuten in der Zentralkugel der GALBRAITH DEIGHTON V einzufinden. (PR 2809)
 
Während Anna Patoman mit gutem Beispiel voranging, hatten Heydaran Albragin und Pino Gunnyveda eigene Pläne. Sie und Dirikdak wechselten an Bord der Leichten Kreuzer GAL-LK 18, GAL-LK 19 und GAL-LK 20. Jeder von ihnen führte vier der Schulterreiter mit sich, mit denen er eines der Beiboote unter seine Kontrolle brachte. Mit den Bordgeschützen der Kreuzer feuerten sie zum vereinbarten Zeitpunkt auf sensible Aggregate der GALBRAITH DEIGHTON V und lösten so eine Kettenreaktion aus Explosionen aus. Zeitgleich aktivierte auch die Kommandantin mehrere der Kleinroboter, die unter anderem die Funkanlagen wieder verfügbar machten. Die Zentralkugel des SATURN-Raumers wurde aus dem untergehenden Raumschiff gesprengt und auch die drei Helfer in den Leichten Kreuzern entkamen dem Inferno im letzten Moment. (PR 2809)
 
Einigen Schiffen der Tiuphorenwacht war es gelungen dem Flaggschiff bei seiner Linearetappe zu folgen. Diese nahmen die Überlebenden der Katastrophe an Bord, allerdings waren 51 Besatzungsmitglieder den Machenschaften der Tiuphoren zum Opfer gefallen. Eine Stunde nachdem die letzte Person die Zentralkugel der GALBRAITH DEIGHTON V verlassen hatte, überwand der LPV die Blockade der Schulterreiter und aktivierte die Selbstvernichtung. (PR 2809)
 
Etwa einen Monat später nahm Heydaran Albragin, ebenso wie Pino Gunnyveda, wieder ihre unterstützende Tätigkeit für die Tiuphorenwacht auf. Sie wechselte am 29. April zusammen mit dem Ideenkaufmann auf das neue Flaggschiff der Flotte über, die GALBRAITH DEIGHTON VI. (PR 2810)


Quellen: PR 2808 / PR 2809 / PR 2810
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